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Ein kindlicher Instinkt in der Menschheit bewirkt, daß selbst der Stolzeste unter uns, sofern er Mensch ist und nicht verrückt, sich, o allerseligster Vater!, nach einer väterlichen Hand sehnt, die ihn, auf welche Weise auch immer, durch Geheimnis und Wirrnis der Welt führt. Jeder von uns ist ein Staubkorn, das der Wind des Lebens aufhebt und wieder fallen läßt. Daher bedürfen wir einer festen Stütze, einer anderen Hand, in die wir unsere kleine Hand legen können; denn die Stunde ist stets ungewiß, der Himmel stets fern und das Leben stets fremd.

Selbst der Höchste unter uns hat nur eine tiefe Kenntnis von der Nichtigkeit und Ungewißheit aller Dinge.

Vielleicht werden wir von einer Illusion geleitet; vom Bewußtsein sicher nicht.


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