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Ein Tag


Statt zu Mittag zu essen – eine Notwendigkeit, der ich mich tagtäglich aussetzen muß –, bin ich an den Tejo gegangen, als ich aber zurück durch die Straßen schlenderte, bildete ich mir nicht einmal ein, daß sein Anblick für meine Seele von Nutzen gewesen wäre. Doch auch so …


Leben lohnt nicht. Nur Sehen. Sehen können, ohne zu leben, das wäre das Glück!, doch ist es unmöglich, wie eigentlich alles, was wir träumen. Die Ekstase, die das Leben nicht bräuchte! …


Zumindest einen neuen Pessimismus ins Leben rufen, eine neue Negation, damit wir uns der Illusion hingeben können, etwas von uns – auch wenn es nicht zum Guten gereicht – bliebe!


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