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Neben unseren profanen Träumen – dieser tagtäglichen Schande der Hinterhöfe unserer Seele, die niemand einzugestehen wagt und die durch unsere schlaflosen Nächte spuken wie widerwärtige Gespenster, klebriger, schmieriger Aussatz unserer unterdrückten Empfindsamkeit – welch lächerliche, erschreckende und unsagbare Dinge vermag unsere Seele neben diesen Träumen mit ein wenig Mühe auf ihrem Grund zu erkennen!

Die menschliche Seele ist ein Irrenhaus des Grotesken. Könnte eine Seele sich wahrhaft offenbaren, wäre ihre Scham nicht größer als alle bekannte und benannte Schamhaftigkeit, und sie wäre, wie es von der Wahrheit heißt, ein Brunnen, doch ein finsterer Brunnen voll unbestimmter Echos, bevölkert von abscheulichen Existenzen, schleimigen Wesen ohne Leben, Schnecken ohne Sein, Rotz unserer Subjektivität.


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