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Der Morgen nach der für ihn so verhängnisvollen Ausein-andersetzung mit Dunjetschka und Pulcheria Alexandrowna übte auch auf Pjotr Petrowitsch eine ernüchternde Wirkung aus. Zu seinem größten Leidwesen war Luschin gezwungen, das, was ihm gestern noch als ein fast phantastisches Er-eignis erschienen war, was er für undenkbar gehalten hatte, nunmehr als feststehende, unwiderrufliche Tatsache zu be-trachten. Der schwarze Drache der verwundeten Eigenliebe hatte ihm die ganze Nacht über am Herzen genagt. Sowie Pjotr Petrowitsch sein Bett verlassen hatte, betrachtete er sich im Spiegel. Er hegte die Befürchtung, über Nacht könnte sich seine Galle ins Blut ergossen haben. Doch in dieser Hin-sicht war vorläufig alles in Ordnung, und nachdem Pjotr Pe-trowitsch sein edles, blasses, in letzter Zeit ein wenig fett gewordenes Antlitz gemustert hatte, tröstete er sich sogar für einen Augenblick, weil er vollauf davon überzeugt war, daß er irgendwoanders eine neue Braut, und vielleicht sogar eine noch bessere Braut, finden werde; aber sofort kam er wieder zur Besinnung und spuckte energisch aus, womit er bei seinem Freund und Zimmergenossen Andrej Semjono-witsch Lebesjatnikow ein stummes, aber sarkastisches Lächeln hervorrief. Pjotr Petrowitsch bemerkte dieses Lächeln und stellte es seinem jungen Freund sofort in Rechnung. Er hatte ihm in der letzten Zeit schon ziemlich viel vorwerfen können. Sein Zorn verdoppelte sich, als er sich plötzlich dar-über klar wurde, daß er Andrej Semjonowitsch von den Er-eignissen des gestrigen Abends gar keine Mitteilung hätte zu machen brauchen. Das war der zweite Fehler, den er gestern in seiner Gereiztheit und aus übermäßigem Mitteilungsdrang begangen hatte ... Dann war während des ganzen Vormittags wie aus Bosheit eine Unannehmlichkeit der andern gefolgt. Sogar im Senat war ihm in der von ihm vertretenen Sache

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